expand_less zum Stadtmuseum Münster

Pokal des münsterischen Fürstbischofs Friedrich Christian von Plettenberg

Der Trinkpokal

Der Trinkpokal aus hellgrauem Glas mit rundem Fuß und hohem Schaft ist mit dem gekrönten Wappen des münsterischen Fürstbischofs Friedrich Christian Freiherr von Plettenberg (1688–1706) geziert.

Flankiert ist das Wappen von Füllhörnern und Blütengirlanden auf der einen Seite, auf der gegenüberliegenden Seite mit Kriegstrophäen in Form von Harnisch, Lanzen und Fahnen. Der Pokal gehört zu den seltenen Beispielen von sogenannten Gesundheitsgläsern dieses Landesherrn. Aus solchen Gläsern wurde bei Festlichkeiten auf das Wohl des Fürstbischofs getrunken.

Ein Highlight aus der Ausstellung „Ans Licht geholt“

In der Ausstellungsreihe „Ans Licht geholt“ werden ausgewählte Neuerwerbungen und jüngst restaurierte Werke erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. In besonderen Fällen erhalten sie danach einen Platz in der Dauerausstellung im Austausch gegen ein anderes bislang präsentiertes Objekt.
Die Ausstellung „Ans Licht geholt“ im Jahr 2020 ist unseren Förderern gewidmet – den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Münster für ihre Schenkungen, unserem Förderverein Stadtmuseum Münster e. V. für seine Unterstützung bei Objektankäufen und dem LWL-Museumsamt für seine Förderung zur Erhaltung des Kunst- und Kulturguts. Sie alle tragen zur Erweiterung und Bewahrung des städtischen Kulturerbes entscheidend bei.
Das Stadtmuseum Münster wurde 1979 gegründet, der Anstoß dazu erfolgte durch den „Verein zur Förderung eines Museums für münsterische Stadt- und Kulturgeschichte e. V.“, heute „Förderverein Stadtmuseum Münster e. V.“ genannt.
Das Stadtmuseum Münster sammelt und bewahrt Objekte zum Erhalt des kulturellen Erbes der Stadt. Gegenstände aus möglichst allen Bereichen der materiellen Überlieferung sollen gesichert werden, um die Geschichte der Stadt über die Jahrhunderte anschaulich vermitteln zu können. Zuwächse erfolgen über Schenkungen, Dauerleihgaben oder Ankäufe im Kunsthandel und in den letzten Jahren zunehmend auch in fachspezifischen Internetportalen. Hochpreisige Neuerwerbungen kann das Museum nicht immer aus den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln tätigen. So konnten zahlreiche bedeutende Werke nur mit Unterstützung des Fördervereins für die Sammlung angekauft werden.